Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (1848-1931), "What Is Translation?" tr. André Lefevere:
We the philologists, dry as dust, who stick to the letter and analyse grammatical subtleties, we also happen to be perverse enough to love the ideals we serve with all our heart.
Wir Philologen, die trocknen Schleicher, die am Buchstaben haften und grammatischen
Haarspaltereien nachhängen, haben nun
einmal auch die Verkehrtheit, daß wir mit
ganzem Herzen die Ideale lieben, denen
wir dienen.
Id.:
People do not want to know too much about us. That is their business, and for many of us the feeling is mutual. But they also do not want to know anything about the ideals we have devoted our life to because we believe in them. That cannot leave us indifferent. Not because of our ideals: they are divine and they have proved that earthly power does not prevail against them, let alone the wild shouting of the modern mob of educators.
Die Leute
wollen von uns ja wenig wissen; das ist
ihre Sache und beruht für viele auf
Gegenseitigkeit. Aber sie wollen auch von
den Idealen nichts wissen, denen wir
doch deshalb unser Leben gewidmet
haben, weil wir an sie glauben. Das kann
uns nicht gleichgiltig sein. Keineswegs
wegen unserer Ideale; die sind ja göttlich
und haben bewiesen, daß irdische Macht
ihnen nichts anhaben kann, geschweige
das wüste Geschrei des modernen
Bildungspöbels.