Friday, November 05, 2021
Gone
Walther von der Vogelweide, Gedichte 124 Lachmann, lines 7-17 (tr. Philip Wilson):
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The people and the land I knew when I was young
have all become as strange as if it were undone.
Children I played with are weary and old.
The woods are cut down and the fields are burned.
Only the river flows where it used to flow
and this fact alone helps me bear my sorrow.
Many men who knew me can now scarcely greet me
and the whole wide world seems to lack charity.
When I think back to many wondrous days,
they have gone like the ripple of a stone in the lake.
Alas for evermore.
liut unde lant, dâ ich von kinde bin erzogen,
die sint mir frömde worden, reht als ez sî gelogen.
die mîne gespilen wâren, die sint traege unt alt:
verreitet ist daz velt, verhouwen ist der walt.
wan daz daz wazzer vliuzet als ez wîlent flôz,
für wâr ich wânde mîn ungelücke wurde grôz.
mich grüezet maneger trâge, der mich bekande ê wol.
diu welt ist allenthalben ungenâden vol.
als ich gedenke an manigen wünneclîchen tac
die mir sint enpfallen gar als in daz mer ein slac,
iemer mêre owê.